Support-Ende für klassisches Outlook auf dem Mac

Was bedeutet das Support-Ende für klassische Outlook-Versionen?

Microsoft hat offiziell angekündigt, dass die klassische Version von Outlook unter macOS Schritt für Schritt aus dem Verkehr gezogen wird. Im Fokus steht dabei das Upgrade auf das neue Outlook für Mac, das künftig zum Standard für alle Nutzerinnen und Nutzer im Microsoft365-Umfeld wird. Für viele Unternehmen und Anwender stellt sich nun die Frage: Was bedeutet das konkret und wie sollte darauf reagiert werden?

Abschaltung in mehreren Phasen: Was Sie wissen müssen

Ab Mitte August 2024 entfällt in der Microsoft365-Umgebung die Admin-Einstellung „EnableNewOutlook“. Diese Einstellung erlaubte es Unternehmen bisher, zwischen dem klassischen Outlook und der neuen Version zu wechseln. Mit dem Wegfall dieser Option wird das neue Outlook automatisch der Standard-Client für macOS.

Unternehmen, die weiterhin den klassischen Client nutzen möchten, können dies nur noch bis Oktober 2025. Mit dem Build 16.102 entfällt dann auch technisch die Möglichkeit zur Rückkehr. Das heißt konkret: Wer bis dahin nicht auf das neue Outlook umgestiegen ist, muss sich spätestens dann auf eine neue Benutzeroberfläche und veränderte Funktionen einstellen.

Wer ist betroffen?

Betroffen sind alle Microsoft365-Nutzer unter macOS sowie Käufer von Einzelplatzlizenzen wie Outlook für Mac 2024 oder Office Home und Business 2024. Selbst wenn Outlook direkt über den Apple App Store bezogen wurde, gilt das neue Support-Modell. Lediglich Kunden, die Outlook aus Office LTSC 2024 verwenden, erhalten Support noch bis zum 9. Oktober 2029.

Microsoft365-Enterprise-Kunden sind von der Umstellung ebenfalls betroffen, allerdings verschiebt sich die Frist hier leicht. Für sie beginnt die Pflicht-Umstellung auf das neue Outlook ab April 2026. Bis dahin behalten Administratoren weiterhin die Kontrolle darüber, welche Outlook-Version im Einsatz ist.

Auswirkungen auf Unternehmen und IT-Strategien

Die Änderungen haben weitreichende Auswirkungen auf die IT-Strategie vieler Unternehmen. Abhängig von der eingesetzten Lizenz sind gegebenenfalls interne Schulungen, technische Umstellungen und Kompatibilitätstests erforderlich. Zudem können sich individuelle Anpassungen an bestehende Arbeitsabläufe erforderlich machen.

Auch IT-Abteilungen sollten frühzeitig reagieren: Automatisierte Prozesse, Add-Ins und benutzerdefinierte Einstellungen müssen umfassend getestet werden, um mit dem neuen Outlook stabil weiterarbeiten zu können. Insbesondere mittlere und kleinere Unternehmen tun sich oft schwer mit plötzlichen Software-Änderungen – hier ist vorausschauende Planung gefragt.

Jetzt handeln – so bereiten Sie Ihr Unternehmen optimal vor

Um böse Überraschungen im Alltag zu vermeiden, empfehlen wir eine frühzeitige Migration auf die neue Outlook-Version – samt professioneller Begleitung. Dazu gehört nicht nur die Installation der neuen Version, sondern auch die umfassende Überprüfung Ihrer bestehenden Arbeitsumgebung:

  • Erstellung eines Migrationsplans
  • Analyse der verwendeten Outlook-Funktionen und Add-Ins
  • Testbetrieb unter der neuen Benutzeroberfläche
  • Mitarbeiterschulungen für eine reibungslose Umstellung

Der Wechsel ist nicht nur ein technisches Update, sondern auch eine Chance, Prozesse zu modernisieren, Produktivität zu steigern und veraltete Anwendungen abzulösen.

Unser Tipp: Frühzeitig auf das neue Outlook umsteigen

Je früher Sie den Wechsel angehen, desto besser können Sie Risiken minimieren. Nutzen Sie die verbleibende Zeit bis Oktober 2025 für eine strategische Umstellung und sichern Sie sich langfristig die Stabilität Ihres Arbeitsalltags. Denken Sie daran: Bei zu später Reaktion bleibt oft nur noch der hektische Umstieg – mit allen bekannten Nachteilen.

Sollten Sie Unterstützung zu diesem Thema benötigen, so nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. Mit über 20 Jahren Erfahrung im IT-Bereich und KMU Kunden aus allen Branchen sind wir Ihr kompetenter und zuverlässiger KI-Experte und IT-Ansprechpartner – egal ob in Singen, Radolfzell, Konstanz oder der Bodensee-Region.