Windows 11 bekommt neues Startmenü-Design

Neues Startmenü in der Windows-Insider-Vorschau

Microsoft bringt frischen Wind in die Benutzeroberfläche von Windows 11: In den aktuellen Insider-Vorschauversionen für den Developer- und Beta-Kanal zeigt sich ein modernisiertes Startmenü, das auf mehr Benutzerfreundlichkeit und Effizienz abzielt. Diese Neuerungen deuten klar darauf hin, dass Microsoft auf das Feedback der Nutzer hört und das Startmenü funktionaler sowie übersichtlicher gestalten möchte.

Scrollbare App-Übersicht und angepasste Kategorien

Künftig entfällt der zusätzliche Klick auf „Alle“, um die vollständige App-Liste einzusehen. Stattdessen enthält das neue Startmenü eine integrierte, scrollbare Übersicht aller installierten Anwendungen. Nutzer können durch alle Apps scrollen, ohne tiefere Menüebenen aufrufen zu müssen – ein klares Upgrade hinsichtlich Nutzerführung und Geschwindigkeit.

Ein weiteres Highlight ist die automatische Gruppierung von Apps in Kategorien. Fällt eine Anwendung in eine Gruppe mit mindestens drei weiteren themenverwandten Apps, entsteht automatisch eine Kategorie. Ist dies nicht der Fall, landen diese Programme in der Kategorie „Andere“. Besonders häufig genutzte Apps erscheinen zudem künftig direkt an oberster Stelle innerhalb ihrer Kategorie.

Optimierte Darstellung für verschiedene Bildschirmgrößen

Mit dem neuen Design reagiert das Startmenü intelligent auf die Bildschirmgröße. So profitieren Nutzer von größeren Monitoren von einer erweiterten Darstellung: Acht Spalten für angepinnte Apps, sechs Empfehlungen und vier Spalten für Kategorien sorgen für eine maximale Übersichtlichkeit am Desktop. Auf kleineren Bildschirmen schrumpft die Ansicht entsprechend auf sechs, vier und drei Spalten. Dabei bleibt die Bedienbarkeit stets intuitiv und optisch attraktiv.

Diese dynamische Anpassung schafft ein responsives Nutzererlebnis, das sowohl auf mobilen Geräten als auch auf stationären Monitoren gleichermaßen funktioniert. Wer nur wenige Apps angepinnt hat, sieht beispielsweise automatisch eine reduziertere Ansicht, die dennoch die wichtigsten Informationen bereitstellt.

Individuelle Anpassungsmöglichkeiten

Nutzer erhalten außerdem die Möglichkeit, das Verhalten des Startmenüs über die Einstellungen individuell anzupassen. Wer etwa die angezeigten Empfehlungen im Startmenü als störend empfindet, kann diese einfach deaktivieren. Gleiches gilt auch für die Kategorien-Sektion. Darüber hinaus merkt sich Windows 11 zukünftig die zuletzt genutzte Ansicht – dies gewährleistet ein konsistentes Nutzungserlebnis bei jedem Öffnen des Startmenüs.

Smartphones und Widgets nahtlos eingebunden

Neben dem neuen Startmenü ermöglichen die neuesten Insider Builds auch eine verbesserte Interaktion mit Android- und iOS-Geräten über „Phone Link“. Diese Funktion erlaubt eine reibungslose geräteübergreifende Nutzung und wird ab 2025 auch im Europäischen Wirtschaftsraum umfassend unterstützt.

Auch der Sperrbildschirm bietet künftig mehr Funktionen: Nutzer können auswählen, welche Widgets angezeigt werden – darunter Wetterinformationen, Sport-Updates, Verkehrsdetails und mehr. Somit lässt sich der Sperrbildschirm erstmals personalisieren, um bereits vor dem Entsperren nützliche Inhalte bereitzustellen.

Optimierte Nutzerführung und neue Funktionen

Zusätzliche Verbesserungen betreffen unter anderem die Windows-Suche, die Sprachausgabe oder auch das Gamepad-Layout der virtuellen Tastatur. Diese Funktionen tragen insgesamt zu einer runderen Nutzererfahrung bei, insbesondere für Personen mit besonderen Anforderungen an die Barrierefreiheit oder alternative Eingabemethoden.

Darüber hinaus setzt Microsoft auf eine Alphabetische Sortierung sowohl in der Listen- als auch in der neuen Grid-Ansicht. Letztere nutzt den horizontalen Raum besser aus, wodurch mehr Anwendungen ohne unnötiges Scrollen dargestellt werden können.

Ein moderneres Windows-Erlebnis für alle

Mit diesen umfassenden Überarbeitungen des Startmenüs und weiteren Funktionserweiterungen bringt Microsoft Windows 11 einen entscheidenden Schritt näher an die Bedürfnisse moderner Anwender. Der Fokus liegt klar auf einem intuitiven Design, smarter Kategorisierung und einer dynamischen Anpassung an die jeweilige Nutzungssituation.

Diese Entwicklungen zeigen: Microsoft bleibt weiterhin innovativ und bereit, bestehende Systeme stets im Sinne der Nutzer zu verbessern – ein wesentlicher Vorteil für Unternehmen und Endanwender gleichermaßen.

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