Windows: Microsoft ersetzt schrittweise die Systemsteuerung

Microsoft setzt Umbau in den Einstellungen fort

Die klassische Systemsteuerung verschwindet Schritt für Schritt aus Windows. Microsoft verlagert immer mehr Funktionen in die modernen Einstellungen. Ziel ist ein einheitlicheres, benutzerfreundlicheres System, das besser zum Design von Windows 11 passt. Mit den neuen Insider-Versionen werden weitere Konfigurationsbereiche umgestellt.

Zeiteinstellungen erhalten neuen Platz

Ein Teil der Änderungen betrifft den Bereich „Zeit und Sprache“. Nutzer können nun direkt unter „Einstellungen“ → „Zeit und Sprache“ → „Datum und Uhrzeit“ zusätzliche Uhren hinzufügen. Diese erscheinen bei Mouse-Over im Systemtray oder im Benachrichtigungsfenster.

Auch der verwendete Zeitserver lässt sich dort in den „Zusätzlichen Einstellungen“ ändern. Die Einstellungen für Datums- und Zeitformate befinden sich jetzt eine Ebene darüber. Das betrifft unter anderem die Konfiguration von AM/PM-Anzeigen oder Zahlen- und Währungsformaten. Diese liegen nun unter „Sprache und Region“, speziell im Abschnitt „Region“. Die Unterstützung für UTF-8 kann im Untermenü „Sprache“ aktiviert werden.

Tastatureinstellungen wurden überarbeitet

Auch im Bereich Barrierefreiheit ändert sich einiges. Die Tastenwiederholung lässt sich künftig über „Einstellungen“ → „Barrierefreiheit“ → „Tastatur“ anpassen. Dazu gehören Frequenz und Verzögerung beim Drücken einer Taste. Die Blinkgeschwindigkeit des Cursors ist unter „Textcursor“ eingestellt. Microsoft weist darauf hin, dass diese Werte über separate Einstellungen gesteuert werden.

Modernisierung des Designs schreitet voran

Viele Dialogfenster und Menüs erhalten derzeit ein überarbeitetes Aussehen im Stil von Windows 11. Diese optische Vereinheitlichung soll die Bedienung intuitiver machen und alte Designreste beseitigen. Auch der Task-Manager und das Startmenü profitieren von diesen Anpassungen und Fehlerbehebungen.

Insider-Programm als Testumgebung

Wer neue Funktionen frühzeitig ausprobieren möchte, kann sich über „Einstellungen“ → „Windows Update“ → „Windows-Insider-Programm“ für die Vorschau-Builds anmelden. Diese enthalten neue Features und Designänderungen, bevor sie in die regulären Updates einfließen. Solche Änderungen erscheinen später bei den monatlichen Sicherheitsupdates oder in optionalen Vorschauen.

Langfristige Abschaffung der Systemsteuerung

Bereits vor einem Jahr hatte Microsoft begonnen, größere Teile der alten Systemsteuerung abzuschaffen. Das Unternehmen plant, diese vollständig zu entfernen. Die aktuellen Schritte bauen auf diesem Vorhaben auf. Mit jedem Update rücken mehr Einstellungen in die moderne Benutzeroberfläche von Windows auf.

Was bedeutet diese Entwicklung für Unternehmen?

Für den geschäftlichen Einsatz von Windows ist es wichtig, sich regelmäßig über Änderungen im Systemaufbau zu informieren. Alte Anleitungen und Konfigurationswege funktionieren möglicherweise nicht mehr. Gerade IT-Administratoren sollten prüfen, welche Einstellungen nun an anderer Stelle zu finden sind. Auch automatisierte Skripte oder Schulungsunterlagen müssen angepasst werden. Der Übergang erfordert Aufmerksamkeit und eine gute Vorbereitung, um reibungslosen Betrieb sicherzustellen.

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